Inzwischen bin ich ja zum ultimativen Cheesecake-Fan avanciert. Da liegt es nur nahe, dass ich für meinen eigenen Geburtstag eine neue Cheesecake ausprobiere. Nach Varianten mit Sauerrahm und Ricotta wollte ich unbedingt eine Mascarpone-Cheesecake testen. Mascarpone ist so wunderbar cremig und mild, das kann in einer Cheesecake nur wunderbar schmecken! Der Fruchtspiegel bietet eine phänomenale sommerlich-fruchtige Ergänzung zur süßen Torte.
Nehmt für diese Cheesecake Früchte, die ihr gerade da habt, aber lasst sie auf keinen Fall weg. Das Fruchttopping muss unbedingt sein, Frucht und Cheesecake passt einfach herrlich zusammen! Herz, was willst du mehr?
Wir brauchen: Vollkornkekse, Butter, Kakao, eine Menge Frischkäse, Mascarpone, Zucker, Vanillezucker, eine Bio-Orange, Bio-Eier und eine Prise Salz.
Wir starten mit dem Keksboden. Keksböden sind wunderbar unkompliziert und vor allem bei amerikanischen Kuchen sehr beliebt. Für einen Cheesecake finde ich einen Keksboden perfekt. Alternativ eignet sich auch Mürbteigboden gut, der ist aber ein wenig aufwendiger. Hauptsache crunchy und trocken. Den Backofen auf 180° C Heißluft vorheizen. Die Kekse fein zerbröseln, entweder mit einem Mixer oder alternativ indem ihr die Kekse in ein Plastiksackerl gebt, es gut verschließt und mit einem Nudelholz darüberrollt bis die Kekse fein zermahlen sind. Die Butter schmelzen. Die Kekskrümel mit Kakaopulver, Butter und 2EL Zucker vermischen.
Die Masse auf den Boden einer Springform (ø 26-28 cm) gleichmäßig verstreichen (mit den Fingern festdrücken). Den Boden 10 Minuten vorbacken. Der Keksboden sollte fest werden und an den Rändern leicht abdunkeln, aber nicht verbrennen. Nehmt ihn aus dem Ofen und lasst ihn etwas abkühlen. Die Backofentemperatur auf 160°C reduzieren.
Weiter geht’s mit der Fülle. Mithilfe eines Mixers den Frischkäse luftig aufschlagen (ca. 3-4 Minuten), dann Zucker und Salz hinzufügen. Orangenschale und Vanillezucker untermixen. Ein Ei nach dem anderen in die Masse einschlagen, dazwischen immer gut mixen. Wundert euch nicht, durch die Zugabe der Eier wird die Masse sehr dünnflüssig. Zum Schluss den Mascarpone einrühren, der bindet die Creme wieder wunderbar.
Die Creme auf den vorgebackenen Boden verteilen und die Springform auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben. Ca. 60-70 Minuten backen. Fertig ist der Kuchen, wenn er in der Mitte noch etwas wackelt. Die Cheesecake geht sehr stark auf (bei mir wurde sie ca. 2cm höher als der Springformrand), fällt beim Abkühlen später aber wieder zusammen.
Den Kuchen im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür in der Form 1 Stunde abkühlen lassen, dann vorsichtig herauslösen. Eigentlich sollte dieses sanfte Abkühlen helfen, dass der Kuchen keine Risse bekommt. Klappt bei mir irgendwie nicht. Aber auch mit Rissen schmeckt er ausgezeichnet! Außerdem bekommt unsere Cheesecake noch ein wunderbares Topping, das jegliche Rissen verdeckt.
Für das Topping brauchen wir: Zucker, Vanillezucker, eine Bio-Orange, Erdbeeren, Ribiseln, Agar Agar und Stärke.
Die Erdbeeren putzen und grob schneiden. In einem Topf die Früchte mit dem Saft einer halben Orange aufkochen. Mit Zucker und Vanillezucker abschmecken.
Ein paar Esslöffel Saft abschöpfen und Agar Agar sowie Stärke einrühren. Die Flüssigkeit zurück zu den Erdbeeren rühren und nochmals aufkochen lassen.
Die Ribisel vom Stängel befreien. Die Fruchtsauce von der Hitze nehmen und die Ribiseln unterrühren und final abschmecken (eventuell braucht ihr mehr Zucker).
Das Topping auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann auf die Cheesecake gießen. Im Kühlschrank 2-3 Stunden kalt stellen, bis der Fruchtspiegel erstarrt ist.
Am besten schmeckt die Cheesecake gut gekühlt (über Nacht). Sie ist wunderbar cremig und mild mit einer angenehmen Süße, die durch das leicht säuerliche Fruchttopping toll ausgeglichen wird.
Wenn ich etwas Neues koche, sei es selbst zusammen gepanscht oder aus einem Kochbuch, bin ich eigentlich immer begeistert – weil neue Geschmackskombis und ein selbstgekochtes Essen für sich schon Grund genug für Begeisterung sind. Manchmal – wie bei dieser Cheesecake – ist das Ergebnis aber auch so genial, dass ich die Welt umarmen möchte. Gutes Essen macht mich glücklich!
- 200g Vollkornkekse
- 100g Butter
- 1EL Kakao
- 700g Frischkäse
- 500g Mascarpone
- 250g Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- 1 Bio-Orange
- 4 Bio-Eier
- 1 Prise Salz
- 250g Erdbeeren
- 100g Ribiseln
- 3EL Zucker
- 1TL Vanillezucker
- 1Pkg Agar Agar
- 1TL Stärke
- Den Backofen auf 180° C Heißluft vorheizen. Die Kekse fein zerbröseln, entweder mit einem Mixer oder alternativ indem ihr die Kekse in ein Plastiksackerl gebt, es gut verschließt und mit einem Nudelholz darüberrollt bis die Kekse fein zermahlen sind. Die Butter schmelzen. Die Kekskrümel mit Kakaopulver, Butter und 2EL Zucker vermischen und auf den Boden einer Springform (ø 26-28 cm) gleichmäßig verstreichen (mit den Fingern festdrücken). Den Boden 10 Minuten vorbacken. Die Backofentemperatur auf 160°C reduzieren.
- Mithilfe eines Mixers den Frischkäse luftig aufschlagen (ca. 3-4 Minuten), dann Zucker und Salz hinzufügen. Orangenschale und Vanillezucker untermixen. Ein Ei nach dem anderen in die Masse einschlagen, dazwischen immer gut mixen. Zum Schluss den Mascarpone einrühren.
- Die Creme auf den vorgebackenen Boden verteilen und die Springform auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben. Ca. 60-70 Minuten backen. Fertig ist der Kuchen, wenn er in der Mitte noch etwas wackelt.
- Den Kuchen im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür in der Form 1 Stunde abkühlen lassen, dann vorsichtig herauslösen.
- Für das Topping die Erdbeeren putzen und grob schneiden. In einem Topf die Früchte mit dem Saft einer halben Orange aufkochen. Mit Zucker und Vanillezucker abschmecken. Ein paar Esslöffel Saft abschöpfen und Agar Agar sowie Stärke einrühren. Die Flüssigkeit zurück zu den Erdbeeren rühren und nochmals aufkochen lassen. Von der Hitze nehmen und die Ribiseln unterrühren. Das Topping auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann auf die Cheesecake gießen. Im Kühlschrank 2-3 Stunden kalt stellen, bis der Fruchtspiegel erstarrt ist.
- Am besten schmeckt die Cheesecake gut gekühlt (über Nacht).
Matcha Cheesecake - vanillakitchen
Written on 2. April 2018
[…] Weil ich kein Rezept gefunden habe, dass mir dafür geeignet schien, habe ich einfach mein Mascarpone-Cheesecake Rezept […]
Mira
Written on 7. Dezember 2015
Ein Grund fürs Zusammenfallen ist oft das „Zu-lange-und-zuviel-mixen“, wodurch zu viel Sauerstoff in den Teig kommt.
Ich nehme immer einen Schneebesen und rühre nur so lange bzw kurz wie nötig und habe nie Probleme mit dem Zusammenfallen..
Pfeifenfuchs
Written on 10. Februar 2015
Hallöchen,
ich habe am Wochenende deinen Cheescake gemacht, weil ich auf der Suche nach einer cremigen Variante war. Das Ergebnis war wirklich einmalig und der Kuchen ist unter meinen Käsekuchen auf Platz 1 geschossen. :D
Jetzt werde ich erstmal den Rest deiner Seite durchstöbern und sicher noch mehr probieren. ^^
Vielen Dank für das Rezept.
Rote Rüben Cheesecake mit Orangen vanillakitchen — vanillakitchen
Written on 19. Januar 2014
[…] Ausgangsbasis habe ich mich an mein schon erprobtes Mascarpone Cheesecake Rezept gehalten und es entsprechend abgewandelt. Herausgekommen ist eine wunderbar aromatische […]