Bald ist Fasching, wie wär’s also mit einer einfachen Alternative zum typischen Marmeladekrapfen? Diese kleinen Beignets werden mit Kürbispüree gemacht, schmecken wunderbar saftig und sind ziemlich schnell zubereitet. Ein bisschen erinnern mich die Kürbiskrapfen an die bei uns besser bekannten gebackenen Mäuse (muss ich auch endlich mal blog-kochen), obwohl bei denen der Teig fester ist (ein richtiger Germteig eben). Für die Kürbiskrapfen brauchen wir kein Germ, ein bisschen Backpulver reicht vollkommen aus. Damit fallen die typischen Gehzeiten von Germteig weg – eine ordentliche Zeitersparnis.
Die Inspiration zum Rezept kam diesmal wieder aus der Food-Blogosphäre. Beim Stöbern durch die unzähligen Foodblogs stieß ich auf Pampoen koekies, afrikanische Kürbiskrapfen mit einer toll aussehenden Karamellsauce. Mit ein paar Zutatenänderungen (mehr Mehl!) und der für mich noch besser passenden kalten Schokoladesauce sind wir nun hier und schlecken Schokoreste aus kleinen Bechern voller Mini-Kürbiskrapfen.
Wir brauchen: Kürbispüree (Muskatkürbis passt hier ganz gut), Zucker, Mehl, Backpulver, ein Bio-Ei, Milch, eine Prise Salz, Pflanzenöl zum Frittieren, Kakaopulver, Vanillezucker, Schlagobers und Stärke.
Kürbispüree bekommt ihr ganz einfach, indem ihr einen Kürbis entkernt, in grobe Stücke teilt und im Ofen bei 150°C Heißluft ca. 30 Minuten backt. Das weiche Kürbisfleisch von der Schale kratzen und mit dem Pürierstab pürieren. Mache ich zur Kürbiszeit immer gleich auf Vorrat (einfach im Tiefkühler bis zum Gebrauch zwischenlagern).
Für die Krapfen das Kürbispüree mit Milch, Zucker, Vanillezucker und Ei verrühren. Mehl, Backpulver und Salz untermischen, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht.
Ganz klar kein typischer Krapfenteig. Der Teig ist zwar recht flüssig, aber es werden wirklich kleine Krapfen draus.
In einem Topf das Pflanzenöl erhitzen (das Öl ist heiß genug, wenn der Teig beim Herausbacken Blasen wirft) und mit einem Teelöffel kleine Teigportionen in das heiße Öl gleiten lassen. Wenn die Krapfen rundherum goldbraun gebacken sind, aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Für die Schokoladesauce Kakao mit Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Den Schlagobers aufkochen, dann die Kakaomilch einrühren. Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zur Schokoladesauce geben. Unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen, damit die Sauce etwas eindickt. Von der Hitze nehmen und abkühlen lassen, dabei regelmäßig umrühren.
Die Kürbiskrapfen mit der kalten Schokoladesauce zum Dippen servieren. Oder meine bevorzugte Servierweise: die Krapfen in Sauce ertränken. Es kann nie genug Schokolade sein!
Die etwas herbe Schokoladesauce passt herrlich zu den Minikrapfen. Für mich könnten die Krapfen noch einen stärkeren Kürbisgeschmack haben, aber zumindest sind sie schön saftig und weich. Sie schmecken auch kalt sehr gut, lassen sich also gut in ein Faschingsbuffet integrieren.
- 250g Kürbispüree
- 2EL Zucker
- 200g Mehl
- 2TL Backpulver
- 1 Bio-Ei
- 60ml Milch
- 1TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 0,5l Pflanzenöl, zum Frittieren
- 30g Kakaopulver
- 3EL Zucker
- 1TL Vanillezucker
- 100ml Milch
- 100ml Schlagobers
- 1TL Stärke
- Für die Krapfen das Kürbispüree mit Milch, Zucker, Vanillezucker und Ei verrühren. Mehl, Backpulver und Salz untermischen, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht.
- In einem Topf das Pflanzenöl erhitzen (das Öl ist heiß genug, wenn der Teig beim Herausbacken Blasen wirft) und mit einem Teelöffel kleine Teigportionen in das heiße Öl gleiten lassen. Wenn die Krapfen rundherum goldbraun gebacken sind, aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- Für die Schokoladesauce Kakao mit Zucker, Vanillezucker und Milch verrühren. Den Schlagobers aufkochen, dann die Kakaomilch einrühren. Die Stärke mit etwas Wasser verrühren und zur Schokoladesauce geben. Unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen, damit die Sauce etwas eindickt. Von der Hitze nehmen und abkühlen lassen, dabei regelmäßig umrühren.
- Die Kürbiskrapfen mit der kalten Schokoladesauce zum Dippen servieren.
Julia
Written on 23. Dezember 2014
Diese leckeren Schokokrapfen sehen einfach köstlich aus und man möchte sie am liebsten gleich probieren. Danke für die tolle Idee und deine liebevoll gestaltete Seite.
Viele Grüße Julia
Zwiebelringe im Rumteig vanillakitchen — vanillakitchen
Written on 3. August 2014
[…] in Öl gebacken richtig geil. Zum Beispiel Schnitzel (muss ich als Österreicherin ja wissen) oder Krapfen. Dazu gehören auch Zwiebelringe. Durch das Frittieren verwandeln sich die Zwiebeln in eine […]